Die Dodekanesinsel Alimnia ist auch bekannt unter dem Namen Almia, ist nur 6,5 km² groß und bis 274 m hoch. Die nächsten Nachbarn sind das etwa sieben Kilometer entfernte Rhodos und das sechs Kilometer entfernte Chalki.
Den Gipfel der Insel krönt eine Johanniterburgruine. Im Zweiten Weltkrieg war Alimia Schnellbootankerplatz und U-Boot-Versteck der deutschen Marine. Auf der Südseite der Insel befinden sich die Reste der Unterkünfte der deutschen Besatzer aus dem Zweiten Weltkrieg. Dort findet man Original-Graffiti, die die Sehnsucht der Soldaten nach der Heimat bezeugen.
Die teilweise bewaldete Insel, ist bis auf einige wenige, nur zeitweise hier lebende Schäfer unbewohnt. Von der Tatsache, dass die Insel noch bis 1960 besiedelt war, zeugen die Ruinen des gleichnamigen Weilers. Gut erhalten und gepflegt ist die Kirche, die einmal im Jahr von den ehemaligen Bewohnern und deren Verwandten zu einem Fest aufgesucht wird.
Beliebt ist die Insel bei Seglern welche häufig die tief einschneidende Bucht Ormos Amelias im Westen ansteuern. Zusammen mit der südlich gelegenen Felseninsel Tragoussa, auf der lediglich ein Leuchtfeuer steht, bildet die Bucht fast die Form eines Fragezeichens.