Kyra Panagia manchmal auch Pelagonisi bezeichnet, liegt etwa 8 km nordöstlich von Alonnisos.
Die Insel hat einen hügeligen Charakter. Die höchsten Erhebungen liegt bei rund 300 m. Charakteristisch für die Inseln sind wilde Felsenküsten. Lediglich die Uferlinie der zwei sicheren natürlichen Häfen ist kiesig bis sandig. Aus der Zeit der ehemaligen klösterlichen Gemeinschaft existieren noch zahlreiche Olivenbäume, die ebenso wie die ehemals landwirtschaftlich genutzten Flächen inzwischen verwildert sind. Rund um die renovierte Klosteranlage wurden die Gärten neu angelegt.
Kloster der Geburt der Jungfrau Maria
Der Name der Insel stammt von dem gleichnamigen spätbyzantinischen Kloster an der Ostküste der Insel. Das Kloster liegt oberhalb eines kleinen natürlichen Hafens. Zum Schutz vor Piratenüberfällen wurde das „Kloster der Geburt der Jungfrau Maria“ einer kleinen Festung ähnlich angelegt. Die Gebäude wurden 2012 umfassend renoviert.
Will man das Kloster, dass oberhalb der Bucht thront besuchen, muss man die Stufen, die in die Felsklippen geschlagen wurden erklimmen. Für den Aufstieg braucht es in etwa 15 Minuten. Der Aufstiegt wir mit einem fantastischen Ausblick belohnt.
Naturschutzgebiet
Die Insel wurde erst kürzlich gemeinsam mit den Inseln Gioura und Piperi von der griechischen Regierung zum Meeresnaturschutzgebiet erklärt.
Dieses Revier gehört zu den letzten Heimstätten der im Mittelmeer fast ausgestorbenen Mönchsrobben. Yachten können trotz des Naturschutzgebietes auch weiterhin Kyra Panagia einen Besuch abstatten. Die Crews sollten sich aber bemühen die Tierwelt auf und um die Insel so wenig wie möglich zu stören.
Von Alonnisos werden Ausflüge zur Besichtigung der Klosteranlage angeboten, ansonsten sind die einsamen Buchten den Seglern vorbehalten.